Förderkreis

 

Zum Förderkreis gehören die Förderlehrerin, die Heileurythmistin, die Bewegungstherapeutin sowie die Schulärztin. 
 
Der Kreis trifft sich regelmäßig und tauscht sich über anstehende Fragen, die sich im Umgang mit den Schülern ergeben, aus. Mit geschultem Blick werden die verschiedenen Wahrnehmungen zusammengetragen. Es wird eine fachspezifische Diagnose erhoben. Zusammen mit den Klassenlehrern und ggf. dem Sozialarbeiter werden mögliche förderpädagogische oder therapeutische Hilfestellungen erörtert und in die Wege geleitet. 
 
Hier stehen der Schule in zeitlich begrenztem Maße Möglichkeiten zur Einzel- oder Gruppenunterstützung im Förderunterricht, in der Heileurythmie, der Mototherapie, sowie eine schulärztliche Begleitung und Motivationsarbeit zur Verfügung. 
Wird das der Schule mögliche Maß überschritten, werden externe diagnostische und ggf. therapeutische Hilfen empfohlen. 
 
In regelmäßig stattfindenden Klassenkonferenzen findet ein Austausch des Klassenlehrers mit den Fachlehrern und dem Förderkreismitgliedern statt, in denen es einen Rück- und Vorblick gibt. 

Zu erreichen ist der Förderkreis per E-Mail unter: foerderbereich@waldorf-rv.de
 

 

Schulärztin

Unsere Schulärztin beschreibt ihr Tätigkeitsfeld wie folgt:

Wer bist Du? Was willst Du? Wohin gehst Du?
Wie können wir Dich begleiten, damit Du gut lernen kannst?

...dies sind die Grundfragen, die mich als Schulärztin in der Begegnung mit den Schüler/innen leiten. Individuelle Antworten auf diese Fragen werden vor dem Hintergrund der anthroposophischen Menschenkunde gesucht und meistens auch gefunden.

Zu den Aufgaben der Schulärztin gehören neben den beiden entwicklungsdiagnostischen Untersuchungen im Kindergarten und zur Einschulung, regelmäßige Hospitationen in den Klassen, Gespräche mit Lehrern und Eltern sowie Einzelbegleitungen der Schüler in schwierigen Lebensphasen. So ergibt sich eine bedarfsorientierte, kontinuierliche Begleitung vom Kindergartenalter bis zum Ende der Schulzeit.

Zu erreichen bin ich per E-Mail unter: schulaerztin@waldorf-rv.de .

 

Heileurythmie

Als Bewegungstherapie ist die Heileurythmie fester Bestandteil der von Rudolf Steiner entwickelten Anthroposophischen Medizin sowie eine unterstützende Maßnahme im Schulzusammenhang in der Waldorfpädagogik.

Die Eurythmietherapie entwickelt sich aus den Lauten unserer Sprache. Die Gestaltungsdynamik, die in der Aussprache von Vokalen und Konsonanten enthalten ist, wird in Bewegungen des Körpers umgewandelt. 
Auch rhythmische Übungen, Konzentrations- oder Gleichgewichtsübungen, sowie Übungen zur Körperwahrnehmung oder Orientierung im Raum werden je nach Bedarf variiert und geübt. 

Heileurythmie wirkt gezielt stärkend und harmonisierend. Erste Veränderungen können unmittelbar in der Übung erlebt werden. Spezifische Bewegungen aktivieren zudem  die Selbstheilungskräfte und fördern das Selbstbewusstsein der Kinder.

 

Bewegungstherapie

Die Bewegungstherapie an unserer Schule ist ebenfalls ein Element des Förderkreises. 
Bewegungstherapie wird für Kinder der 2. bis 5. Klasse, manchmal auch schon in Klasse 1 angeboten. Indikationen sind meist motorische Schwächen, körperliche Besonderheiten oder soziale und seelische Schwierigkeiten. 

In der Bewegungstherapie arbeiten wir viel mit Parcours, wobei die Übungen in phantasievolle Bewegungsbilder gekleidet werden. Die Kinder kommen in Kleingruppen zusammen, wodurch besondere Wertschätzung und Beachtung möglich ist. Die soziale Interaktion innerhalb der Kleingruppen, vor allem die gegenseitige Hilfestellung und Zusammenarbeit bei Partner- und Gruppenübungen, sind ebenfalls wichtiger therapeutischer Bestandteil. 

Bewegung findet hier völlig ohne Leistungsdruck statt. Die Kinder müssen sich nicht an Anderen, Geschickteren messen. Der Bewegungsunterricht, welcher vielleicht durch frühere Misserfolgserlebnisse negativ besetzt war, kann für sie eine neue Qualität erlangen. Versagensängste können überwunden werden. Stattdessen werden dabei Mut und Selbstvertrauen in den eigenen Körper angelegt. Die Therapie stellt eine Hilfe zur Aufrichtung dar und generiert wieder Freude an der Bewegung.

Termine

 

26. April, 15:30-17:30 Uhr 
Tag der Musik

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